Das verlorene Glöckchen ......
+5
mona67
Herz-Teddy-Bär
Gröibi-Baer
Felixbär
Beate
9 verfasser
Seite 1 von 1
Das verlorene Glöckchen ......
Letztes Jahr habe ich zu Weihnachten eine Wichtelgeschichte geschrieben. Ich hab sie wiedergefunden und gedacht, ich stelle sie nochmal ein, die meisten kennen sie vielleicht noch. Ich wünsch Euch viel Spass beim Lesen ......
Das verlorene Glöckchen
by beate
Es war einmal ein kleiner Wichtelelf. Twinkels hiess der kleine Elf, ein richtiger kleiner Weihnachtself, aber auch ein kleiner Lausebengel. Aber Weihnachten und alles, was damit zusammenhing, liebte er über alles. Jedes Jahr, wenn diese magische Zeit vor Weihnachten nahe rückte, versuchte Twinkels, besonders brav zu sein. Dieses Jahr war der Ober- Wichtelelf sehr zufrieden mit dem kleinen Lauser. Zur Belohnung bekam Twinkels ein Glöckchen. „ Pass aber gut auf das Glöckchen auf, hörst du? Behalt es immer um den Hals, damit es nicht verlorengeht. Es ist ein besonderes Glöckchen, das Glöckchen vom Weihnachtsmann. Bevor er sich auf die Reise zu den Kindern macht, rufe ich dich, damit Du es ihm bringen kannst. Verlier es nicht!“ Was für eine Ehre, auf das Glöckchen vom Weihnachtsmann aufzupassen!
Zwei Tage bevor der Weihnachtsmann sich auf den Weg zu den Kindern machte, begann es zu schneien, zuerst ganz sachte, in feinen weissen Flöckchen, dann immer stärker und dichter. Es schneite einen ganzen Tag und die ganze Nacht. Das ganze Land versank unter einer dicken Schneeschicht.
Aber der nächste Tag begann mit strahlendem Sonnenschein. Der Schnee glitzerte und funkelte im Sonnenlicht. Twinkels presste sein Gesicht an die Glasscheibe. Ah, wie lockte der Schnee zum schlitteln. „Nur ein halbes Stündchen. Das kann gewiss nicht schaden, oder? Zurück bin ich längstens, wenn der Ober-Elf mich ruft. Zwei- oder dreimal den Hügel rauf und runtersausen .“ Gesagt, getan.
Er packte seinen Schlitten und stapfte durch den Schnee den Hügel hinauf. Das gab eine prächtige Schlittelbahn. Twinkels setzte sich auf seinen Schlitten, und hui, ging es in sausender Fahrt den Hügel hinab. Voller Freude liess er das Glöckchen in der Hand kreiseln und jauchzte mit dem Fahrtwind um die Wette. Immer wieder ging es den Hügel hinauf und in sausender Fahrt wieder hinab. Dabei vergass er das Glöckchen in seiner Hand. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Plötzlich hörte er in der Ferne jemanden rufen. Der Oberelf, der Twinkels suchte! Mit Schrecken fiel dem kleinen Lauseelf ein, das er ja auf das Glöckchen vom Weihnachtsmann achtgeben sollte. Aber, oh Schreck, wo war das Glöckchen geblieben? Er hatte es doch…, nein, jetzt fiel es ihm wieder ein, er hatte es in die Hand genommen und bei seinen Fahrten kreiseln lassen. Hatte er es losgelassen? „Muss ich wohl,“ sprach er leise und machte sich daran, das kleine Glöckchen zu suchen. „Ach, hätt‘ ich es doch nur um den Hals gelassen!“ jammerte er. Aber es half nun alles nichts, wollte er rechtzeitig beim Weihnachtsmann sein, um ihm sein Glöckchen zu geben, musste er sich nun sputen und das verlorene Glöckchen suchen.
Ueberall schaute er nach, im Graben am Fusse des Hügels, in der grossen Schneewehe am Rande der Schlittelbahn, in der Höhle eines Schneehasen, der verärgert davongehoppelt war, als Twinkels in rasender Fahrt an seiner Nase vorbeidüste. Sogar im Nest einer Elster auf dem Gipfel des Hügels in dem grossen Holunderbusch schaute er nach. Kein Glöckchen weit und breit. Dicke Grosse Tränen kullerten dem kleinen Wicht über beide Wangen, „Was mach ich denn nun? Jetzt hat der Weihnachtsmann kein Glöckchen!“ schluchzte er. „Wo soll ich denn noch suchen?“ Verzweifelt schaute er sich um. Er hatte doch überall nachgeschaut.
Da sah er am Fusse des Hanges die Zapfentannenbäume stehen. Da hatte er noch nicht gesucht, fiel ihm ein. Könnte es sein, dass er das Glöckchen dort verloren hatte? Voller Hoffnung machte er sich auf den Weg zu den Bäumen, stellte seinen Schlitten ab und kroch um die Bäume. Er suchte und suchte und hatte die Hoffnung beinahe aufgegeben, da sah er an einer Stelle hinter dem hintersten Baum etwas glänzen. Sollte da etwa das Glöckchen liegen? Da hatte er doch schon ein paar Mal nachgeschaut?
Tatsächlich, da lag das Glöckchen und funkelte ihn an, als wenn es sagen wollte: Siehst Du, wenn Du nicht sorgsamer mit Anvertrautem umgehst, kann es ganz dumm ausgehen. Hatte unser Twinkels ein Glück. Freudestrahlend hob er das Glöckchen auf und presste es glücklich an sich. Da hörte er den Oberelfen ungeduldig nach ihm rufen. Hurtig machte es sich auf den Weg zurück. Im Stillen versprach er, immer gut auf die Dinge aufzupassen, die man ihm geben würde ...
Das verlorene Glöckchen
by beate
Es war einmal ein kleiner Wichtelelf. Twinkels hiess der kleine Elf, ein richtiger kleiner Weihnachtself, aber auch ein kleiner Lausebengel. Aber Weihnachten und alles, was damit zusammenhing, liebte er über alles. Jedes Jahr, wenn diese magische Zeit vor Weihnachten nahe rückte, versuchte Twinkels, besonders brav zu sein. Dieses Jahr war der Ober- Wichtelelf sehr zufrieden mit dem kleinen Lauser. Zur Belohnung bekam Twinkels ein Glöckchen. „ Pass aber gut auf das Glöckchen auf, hörst du? Behalt es immer um den Hals, damit es nicht verlorengeht. Es ist ein besonderes Glöckchen, das Glöckchen vom Weihnachtsmann. Bevor er sich auf die Reise zu den Kindern macht, rufe ich dich, damit Du es ihm bringen kannst. Verlier es nicht!“ Was für eine Ehre, auf das Glöckchen vom Weihnachtsmann aufzupassen!
Zwei Tage bevor der Weihnachtsmann sich auf den Weg zu den Kindern machte, begann es zu schneien, zuerst ganz sachte, in feinen weissen Flöckchen, dann immer stärker und dichter. Es schneite einen ganzen Tag und die ganze Nacht. Das ganze Land versank unter einer dicken Schneeschicht.
Aber der nächste Tag begann mit strahlendem Sonnenschein. Der Schnee glitzerte und funkelte im Sonnenlicht. Twinkels presste sein Gesicht an die Glasscheibe. Ah, wie lockte der Schnee zum schlitteln. „Nur ein halbes Stündchen. Das kann gewiss nicht schaden, oder? Zurück bin ich längstens, wenn der Ober-Elf mich ruft. Zwei- oder dreimal den Hügel rauf und runtersausen .“ Gesagt, getan.
Er packte seinen Schlitten und stapfte durch den Schnee den Hügel hinauf. Das gab eine prächtige Schlittelbahn. Twinkels setzte sich auf seinen Schlitten, und hui, ging es in sausender Fahrt den Hügel hinab. Voller Freude liess er das Glöckchen in der Hand kreiseln und jauchzte mit dem Fahrtwind um die Wette. Immer wieder ging es den Hügel hinauf und in sausender Fahrt wieder hinab. Dabei vergass er das Glöckchen in seiner Hand. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Plötzlich hörte er in der Ferne jemanden rufen. Der Oberelf, der Twinkels suchte! Mit Schrecken fiel dem kleinen Lauseelf ein, das er ja auf das Glöckchen vom Weihnachtsmann achtgeben sollte. Aber, oh Schreck, wo war das Glöckchen geblieben? Er hatte es doch…, nein, jetzt fiel es ihm wieder ein, er hatte es in die Hand genommen und bei seinen Fahrten kreiseln lassen. Hatte er es losgelassen? „Muss ich wohl,“ sprach er leise und machte sich daran, das kleine Glöckchen zu suchen. „Ach, hätt‘ ich es doch nur um den Hals gelassen!“ jammerte er. Aber es half nun alles nichts, wollte er rechtzeitig beim Weihnachtsmann sein, um ihm sein Glöckchen zu geben, musste er sich nun sputen und das verlorene Glöckchen suchen.
Ueberall schaute er nach, im Graben am Fusse des Hügels, in der grossen Schneewehe am Rande der Schlittelbahn, in der Höhle eines Schneehasen, der verärgert davongehoppelt war, als Twinkels in rasender Fahrt an seiner Nase vorbeidüste. Sogar im Nest einer Elster auf dem Gipfel des Hügels in dem grossen Holunderbusch schaute er nach. Kein Glöckchen weit und breit. Dicke Grosse Tränen kullerten dem kleinen Wicht über beide Wangen, „Was mach ich denn nun? Jetzt hat der Weihnachtsmann kein Glöckchen!“ schluchzte er. „Wo soll ich denn noch suchen?“ Verzweifelt schaute er sich um. Er hatte doch überall nachgeschaut.
Da sah er am Fusse des Hanges die Zapfentannenbäume stehen. Da hatte er noch nicht gesucht, fiel ihm ein. Könnte es sein, dass er das Glöckchen dort verloren hatte? Voller Hoffnung machte er sich auf den Weg zu den Bäumen, stellte seinen Schlitten ab und kroch um die Bäume. Er suchte und suchte und hatte die Hoffnung beinahe aufgegeben, da sah er an einer Stelle hinter dem hintersten Baum etwas glänzen. Sollte da etwa das Glöckchen liegen? Da hatte er doch schon ein paar Mal nachgeschaut?
Tatsächlich, da lag das Glöckchen und funkelte ihn an, als wenn es sagen wollte: Siehst Du, wenn Du nicht sorgsamer mit Anvertrautem umgehst, kann es ganz dumm ausgehen. Hatte unser Twinkels ein Glück. Freudestrahlend hob er das Glöckchen auf und presste es glücklich an sich. Da hörte er den Oberelfen ungeduldig nach ihm rufen. Hurtig machte es sich auf den Weg zurück. Im Stillen versprach er, immer gut auf die Dinge aufzupassen, die man ihm geben würde ...
Re: Das verlorene Glöckchen ......
Die Geschichte ist immer noch wunderschön. Ich werde sie mal ausdrucken und meiner Enkeltochter geben, sie verlegt so gerne alles mögliche.
Danke für die Geschichte
LG Brigitte
Danke für die Geschichte
LG Brigitte
Felixbär- Anzahl der Beiträge : 4643
Anmeldedatum : 20.06.11
Alter : 79
Ort : Berlin
Das verlorene Glöckchen
Hallo Beate,
danke vielmals für Deine Weihnachts-Geschichte, hat so was von Wahrem in sich.
Schönen Tag.
Lieben Gruss Jeannette
danke vielmals für Deine Weihnachts-Geschichte, hat so was von Wahrem in sich.
Schönen Tag.
Lieben Gruss Jeannette
Gröibi-Baer- Anzahl der Beiträge : 1209
Anmeldedatum : 29.06.11
Alter : 76
Ort : 4900 Langenthal/CH
Re: Das verlorene Glöckchen ......
Hallo Beate,
eine wunderschöne Geschichte.
Twinkels der kleine Elf ist doch bestimmt Deiner Nadel enthüpft - er gefällt mir super gut
eine wunderschöne Geschichte.
Twinkels der kleine Elf ist doch bestimmt Deiner Nadel enthüpft - er gefällt mir super gut
Herz-Teddy-Bär- Anzahl der Beiträge : 1959
Anmeldedatum : 21.06.11
Alter : 77
Ort : Wiesbaden
Re: Das verlorene Glöckchen ......
Ja, das ist er, allerdings schon letztes Jahr. Twinkels hab ich aus einem weihnachtlichen Geschirrtuch genäht, mal eine ganz andere Erfahrung .....
Re: Das verlorene Glöckchen ......
Die Geschichte ist wunderschön, danke, ich bin ganz versunken.
LG Petra
LG Petra
Nuutschi- Anzahl der Beiträge : 208
Anmeldedatum : 20.06.11
Alter : 71
Ort : Berlin
Re: Das verlorene Glöckchen ......
Danke Beate,wunderschön.
Frohe Weihnachten.
BG Fidi
Frohe Weihnachten.
BG Fidi
Berniebär- Anzahl der Beiträge : 1769
Anmeldedatum : 20.06.11
Alter : 60
Ort : Moordorf
Re: Das verlorene Glöckchen ......
Ist das ein niedliches Bärchen - und eine tolle Idee einen Teddy aus einem Handtuch
zu machen. Dem hätte ich gerne bei der Glöckchensuche geholfen
Grüßle
Elke
zu machen. Dem hätte ich gerne bei der Glöckchensuche geholfen
Grüßle
Elke
Gast- Gast
Re: Das verlorene Glöckchen ......
Schöööööööööööööööön!!!!!!!!!!!!
Die Idee einen Bären aus einem Trockentuch zu nähen finde ich klasse!
Liebe Grüße Tanja
Die Idee einen Bären aus einem Trockentuch zu nähen finde ich klasse!
Liebe Grüße Tanja
Tanja- Anzahl der Beiträge : 1046
Anmeldedatum : 20.06.11
Alter : 41
Ort : Reken
Re: Das verlorene Glöckchen ......
Ach, ich erinner mich nur zu gern daran Beate, eine wirklich schöne Geschichte.........ich werd sie mir auch ausdrucken
LG Heike
LG Heike
Admin- Anzahl der Beiträge : 572
Anmeldedatum : 04.06.11
Ort : Hombrechtikon
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|